Die 7 Bewusstseinsstufen des Selbst (Menschen)

Das jeder irgendwie in seiner eigenen Welt lebt, ist bekannt.

Wir formen unsere Erlebniswelt mit der Kraft unseres Bewusstseins. Was dabei heraus kommt, entsteht auf der Basis der jeweiligen Bewusstseins-Ebene, auf der wir uns bewegen. Und jede Stufe der 7 Bewusstseinsebenen ist eine unerlässliche Vorbereitung der nachfolgenden Stufen.

Aufgrund der Analogie zu einer Treppe oder Leiter spricht man auch von den 7 Stufen des Bewusstseins. Außerdem gibt es noch andere Bewusstseins-Modelle, die beispielsweise mit 5 Ebenen des Bewusstseins arbeiten. 5 Bewusstseinsstufen sind zwar eine etwas andere Aufteilung, aber im Kern ziemlich gleich.

Theoretisch ist das ein gerader Weg, der uns auf unserem Weg durch die 7 Bewusstseinsebenen von der ersten bis zur siebten Ebene führt. Es sind spirituelle Bewusstseinsebenen.

Praktisch durchlaufen wir jede Ebene immer wieder, erreichen eine Weile höhere Ebenen, um uns dann von den natürlichen Bewegungen des Lebens wieder auf eine tiefere Ebene spülen zu lassen.

Das ist das leben. Leben gehts so. Das ist normal. Mit Rückfall hat das rein gar nichts zu tun. Wir wiederholen einfach alles so lange, bis es 108%ig passt. Das Leben ist geduldiger als jeder Mensch.

Deshalb ist es am besten, du machst dir bewusst, das du, wie jeder andere auch, eigentlich parallel auf allen Ebenen gleichzeitig lebst. Das ist dir, mir, uns allen, nur nicht immer so präsent.

1. Bewusstseinsstufe:

Der Mensch lebt unbewusst. Die Antriebe kommen aus dem „tierischen“ Motivationsfeld, triebbedingt, egobezogen. Es existiert kein komplexes Verstehen von größeren Zusammenhängen und Langzeitwirkungen – und schon gar nicht von irgendwelchen Folgen. Oberflächliche, augenblickliche Bedürfnisbefriedigung ist das signifikante Kennzeichen einer solchen Bewusstseinsstufe.

Partnerschaften sind instrumentell: Der Partner hat „meinen“ Gelüsten und Bedürfnissen zu entsprechen und zu dienen. Es sind ausschließlich äußere Faktoren wichtig (Aussehen, Körper, Kleidungsstil..)

2. Bewusstseinsstufe:

Es beginnt zu dämmern und das Verhalten wird langsam hinterfragt. Das Leben wird zwar noch vorwiegend in einem gesellschaftlichen Kontext verstanden, dem man sich nicht entziehen darf und kann – Der Familie ordnet man sich unter, auch wenn die Strukturen toxisch sind. Hier ist die höchste Form von Fremdbestimmung und Unterordnung zu finden. Andere geben an, was ich zu tun habe. Immer noch bestimmen materialistische, ego-bezogene Prioritäten den individuellen Lebenslauf. Was das Kollektiv vorgibt, ist richtig. Man darf auf keinen Fall anders sein und ordnet sich kritiklos ein und unter.

Partnerschaften in diesem Bewusstseinszustand sind nach funktioneller Ergänzung ausgerichtet – Der Partner ist da um Kinder zu zeugen / um das zu machen was alle machen. Die materielle Maske des Partners bekommt besonderes Gewicht (Beruf, Familienhintergrund, Bildungsgrad,..) Trotzdem bleibt der instrumentelle Bezug zum Partner im Vordergrund.

3. Bewusstseinsstufe:

Bewusstwerdung der Gefühlsebene. Das Ego entdeckt seine soziale Resonanz und seine gesellschaftliche Rangordnung wird besonders wichtig. “Jemand” zu sein, ist wichtig. Sogar teils überholte familiäre Perspektiven und dörfliche Denkschienen werden zu einem hohen Prinzip für das man einsteht. Hinter solcher Scheinwelten bricht das individuelle Ego oft aus und schafft sich versteckte Verhaltensmuster. Man fühlt sich aber weitgehend schuldig dabei. Karriere, beruflicher Erfolg, Ansehen, werden zum Antriebsgenerator und kaum noch hinterfragt.

In Partnerschaften bestimmen emotionale Übereinstimmung vorrangig die Partnerwahl (Beide sollten höheren Bildungsgrad/Einkommen haben) und damit entsteht auch eine überstarke Anbindung und Fixierung. Diese kann oft kippen und sich in ihr Gegenteil umkehren, was sich bis zu aggressivem Hass steigern kann.

4. Bewusstseinsstufe:

Bewusstwerdung auf der Mentalebene. Mentale Neugier, Wissensdurst und Erkenntnisdrang treten in den Vordergrund. Nicht mehr das Materielle, sondern das „Geistige“ (wenn auch noch im Mentalbereich) wird wichtig. Kritische Distanz zum kollektiven Bewusstsein eröffnet einen Abnabelungsprozess. Es herrschen aber noch Polaritätskämpfe: „Wer hat recht? Ich oder die anderen!“ Es ist der Beginn eines autarken ethischen Gefühls – unabhängig von äußeren Normen und das Hinter-sich-Lassen familiärer Muster, religiöser Zwänge, ideologischer Okkupation, kollektiver Muster und die Aufmerksamkeit geht hin zu individuellen Resonanzen sowie dem Entdecken des Karmaprinzips.

In Partnerschaften tritt die Geistigkeit in den Vordergrund. Mentale Übereinstimmung wird zum entscheidenden Faktor. Die Trennungsbereitschaft ist hoch. Intelligenzübereinstimmung spielt eine große Rolle. Partner, die einander wertfrei zuhören können und tolerant zueinander sind, ziehen sich gewaltig an.

5. Bewusstseinsstufe:

Erwachen der metaphysischen Kräfte. Die Geistschöpfungskraft wird wahrgenommen und allmählich begonnen, sie umzusetzen. Das Präkognitive des menschlichen Wesens wird erfasst: „Ich erschaffe bewusst meine Realitäten durch Gedanken- und Bewusstseinskraft.”

Das Erkennen der Wirkmacht auf sein Umfeld und im morphisch planetaren Sinn tritt ein. Kontrolle über die Kräfte seines Niederen Selbstes – Gefühlsreflexionen, Mentalreflexionen, Eigensinn – wird zum Persönlichkeits-prinzip. Ausscheiden aus Vereinigungen traditioneller, politischer und religiöser Anbindung. Die große „Entbindungsstation“ von alten Ketten.

Oft auch ein vorübergehender Weg in das Alleinsein („All-Eine”). Offenes philosophisches Denken: auf der Suche nach tiefer liegender Wahrheit und echter Erkenntnis. Das Karma-Bewusstsein wird zum angewandten Verhaltensregulativ: „Was ich säe, ernte ich!“ Ein weiteres äußeres Zeichen ist spiritueller Vegetarismus, denn das Seelengeschwister Tier wird bedingungslos respektiert. Echte Moralität übernimmt den Lebensfahrplan. Ausklinken aus passiver karmischer Abhängigkeit und Kausalität. Der Beginn der Souveränität ist erreicht.

In Partnerschaften wird höchste Übereinstimmung auf geistiger Stufe gesucht. Nur noch wenige Menschen im Umfeld können eine solche Partnerrolle erfüllen.

6. Bewusstseinsstufe:

Universelle Liebe. Das Wesen auf dieser Stufe wird zu einer „priesterlichen“ Instanz. Sein Strahlungsfeld erreicht überdimensionales Gewicht. Sein „Da-Sein“ ist wichtiger als sein Tun. Der Mensch auf dieser Stufe hört auf zu kämpfen, er lässt zu. Sein Ego wird auf die dritt-dimensionale primäre Lebensbereichsebene zurückgerufen. Die Trennung zwischen dem Höheren und Niederen Selbst wird aufgehoben. Die Seeleninstanz übernimmt das Ruder im Leben (wird zugelassen). Das Eins-Sein mit allem, was IST, tritt vom wissenden in den erfühl- und erfahrbaren Bereich. Kommunikationsfähigkeit mit Tier, Pflanze und Kristall wird wahrgenommen.

Die dritt-dimensionalen Barrieren und Grenzen beginnen sich aufzulösen: „Alles wird möglich!“ Die materiellen Kräfte und die drittdimensionalen Bereiche strukturieren sich nach dem Geisteswillen. Das ist der Punkt (Übergangszone), wo die Göttliche Quelle wachsend in einem individuellen Wesen in Erscheinung tritt. Auf dieser Stufe eines menschlichen Bewusstseins wird der zwangsgesteuerte Reinkarnationszyklus beendet. Die Frequenzstruktur einer solchen Wesenheit wird “all-vernetzbar“ und beginnt mit hohen Wesenheiten bewusst in telepathische Kommunikation zu treten. Sie beendet ihre Reife in Raum und Zeit und schließt einen solchen Lernzyklus ab.

Die Partnerschaft bekommt eine neue Dimension. Jede Form von „Besitz“ oder „Verpflichtheit“ wird überwunden. Der ganze Reichtum einer dritt-dimensionalen Partnerschaft kann gelebt und erfahren werden, ohne dass daraus Zwänge und Abhängigkeit erwachsen. Alle untergeordneten Bereiche einer Partnerschaft in Raum und Zeit werden in „himmlischer“ Freiheit gegenseitig geschenkt und erlebt: eine Spiegelung des Muttergott-Vatergott-Prinzips.

7. Bewusstseinsebene:

Unio Mystica. Das in der sechsten Stufe In-Gang-Kommen des All-Eins-Seins tritt in volle Verwirklichung. Damit ist ein „Gott“ geboren. Göttliches Bewusstsein, das sich in der sechsten Stufe immer stärker in den Vordergrund gerückt hat, wird zur Manifestation. Hierher gehört auch der Begriff des „Aufgestiegenen Meisters“. Alle Aus- und Eingrenzungen zwischen der äußeren und inneren Welt lösen sich auf. Die Materiegesetze verlieren ihre Wirkung auf das Wesen. Das Wandern zwischen der Außen- und der Innenwelt benötigt keine Inkarnation mehr. Die Polarität ist gemeistert und braucht nicht mehr in einer dichten Form angenommen zu werden. Es ist dem Wesen überlassen, ob, wann, wo und durch wen es möglicherweise als Avatar in einer polaren, dichten Welt inkarniert.

Diese siebente Stufe ist auf dem Planeten nur in Promillegröße vorhanden, wobei aber die Zeit des Jetzt ein nie dagewesenes Potenzial erhält, in Scharen anzukommen.

Was die Partnerschaft betrifft, werden die bis zur sechsten Stufe relevanten polaren Partnerschaften hinfällig. Man kann wohl annehmen, dass eine solche Seelenharmonie, die sich in der sechsten Stufe schon zeigt, in der siebenten nochmals erhöht wird und als eine Art von schöpferischer Mutter-Vater-Gott-Einheit höchste Strahlungs- und Reflexionswirkung erzielt.

Und nun?

Die meisten von uns werden sich gleichzeitig in zwei oder sogar in drei Bewusstseinsfeldern gespiegelt erkennen. Was besonders den dynamischen, aber auch den sich intensiv verändernden Bewusstseinszustand jedes Einzelnen von uns in der heißen Transformationszeit des JETZT zeigt.

Knapp 2/3 der ganzen Menschheit befinden sich im 3. Bewusstseinszstand.

Erfreulich ist allerdings, dass 3,5 % der Erdbevölkerung die fünfte Bewusstseinsstufe erreicht haben .

Auch die sechste Stufe, die Prophetische Stufe, soll schon 1,8 % der Erdbevölkerung, das sind bereits 106 Millionen Personen, erfüllen.

Wenn sich auch nur ein Promille der Erdbevölkerung auf und in der siebenten Stufe befindet, nach diesen Angaben, sind das immerhin schon mehr als eine halbe Million menschlicher Individuen.

Wenn wir davon ausgehen können, dass noch sehr viele Individuen nachrücken werden – sehe man sich die derzeitigen Weltgeschehnisse an – dann hat sich die Erde als Entwicklungsplanet durchaus gelohnt. Noch nie konnten sich (und werden sich, weiterhin) so viele Seelen, auf globaler Ebene, ein für alle Mal aus dem Karma-rad befreien, wie es jetzt zu dieser Zeit möglich ist.

As Liebe Veritatis

Gott und das Böse

In einer Physikunterrichtsstunde fragte der Lehrer: “Hat Gott alles geschaffen, was existiert?”
Jawohl Herr Lehrer”, entgegnete eine Schülerin.
“Und gibt es das Böse?”
Die Schüler: Ja, gibt es!”
Der Lehrer antwortete: “Wenn Gott alles erschaffen hat, dann hat er auch das Böse geschaffen und somit ist es unvernünftig, an einen guten Gott zu glauben.”
Die Schüler verstummten nach einer derartigen Antwort.
Der Lehrer war sichtlich zufrieden mit sich und stolz darauf, dass er nochmals bewiesen hatte, dass der christliche Glaube eine Göttersage war.

Ein Schüler namens Albertus hob seine Hand und sagte: “Darf ich Ihnen eine Frage stellen, Herr Lehrer?”
“Selbstverständlich”, erwiderte der Lehrer.
Albertus stand auf und fragte: “Glauben Sie, dass es die Kälte gibt?”
“Was für eine Frage ist das? Natürlich gibt es die Kälte. Ist dir etwa noch nie kalt gewesen?”, entgegnete der Lehrer.
Alle Klassenkameraden lachten über die Frage des Schülers.
Albertus entgegnete: “Herr Lehrer, Sie wissen doch, dass es die Kälte gemäß den Gesetzen der Physik nicht gibt. Das, was wir Menschen für die Kälte halten, das ist in Wirklichkeit die Abwesenheit von Wärme. Tatsache ist: Kälte existiert nicht. Die Menschheit hat dieses Wort lediglich erfunden, um zu beschreiben, wie man sie sich ohne Wärme fühlt.”
Albertus fragt den Lehrer weiter: “Glauben Sie, dass es die Finsternis gibt?”
Der Lehrer antwortet ganz empört: “Natürlich gibt es sie.”
Daraufhin erklärt Albertus: “Wieder liegen Sie falsch, Herr Lehrer, die Finsternis gibt es genauso wenig, wie die Kälte. Finsternis ist in Wahrheit die Abwesenheit von Licht. Licht lässt sich erforschen, die Finsternis aber nicht. Die Finsternis kann man nicht messen. Ein einfacher Lichtstrahl kann in eine Welt der Finsternis eindringen und sie durchleuchten. Wie lässt sich feststellen, wie dunkel ein Raum ist? Man misst die Menge des vorhandenen Lichts, nicht wahr? Finsternis ist ein Begriff, der von Menschen benutzt wird, um den Zustand ohne Licht zu beschreiben.”
Letztendlich fragte Albertus den Lehrer: “Gibt es das Böse?”
Etwas verunsichert antwortet der Lehrer: “Ich denke schon. Wir sehen es jeden Tag. Es wird deutlich an der Vielzahl der Verbrechen und Gewalttaten überall in dieser Welt. Diese Übeltaten sind nichts als boshaft.”
Wieder entgegnet Albertus: “Das Böse gibt es nicht. Das Böse ist die Abwesenheit Gottes / oder die Abwesenheit von Liebe.
Es ist genau wie die Finsternis und Kälte, Wörter von Menschen erfunden, um die Abwesenheit Gottes/Liebe zu beschreiben.
Gott hat das Böse nicht erschaffen. Das Böse ist nicht wie der Glaube oder die Liebe, welche existieren, genau wie das Licht und die Wärme.

Das Böse ist das Ergebnis dessen, was geschieht, wenn sich Gottes Liebe nicht im Herzen befindet.
Es ist wie die Kälte, die kommt, wenn keine Wärme da ist, oder die Finsternis, die kommt, wenn kein Licht da ist.”
Der Lehrer nahm nachdenklich Platz.

Alles Liebe Veritatis

Veritatis